Heute wurden wir um halb neun am Hostel abgeholt, geplant war eine Tour zum Kanal und zum Lake Gatun, der die Kanalmitte bildet. Nach der obligatorischen fast einstündigen Fahrt waren alle Tourteilnehmer eingesammelt und es ging zum See, wo das Boot schon auf uns wartete. Dann musste sich jeder eine absolut lebenswichtige Schwimmweste anziehen... Los gings zwischen riesigen Frachtern und klassischem Regenwald, in dem gaaanz natürlich lebende Affen mit Erdnüssen und Bananen angeloggt wurden. Nein, gar nicht touristisch... Als alle Affen satt waren gings weiter zu einem schwimmenden Haus oder nichtfahrenden Hausboot, wie mans will, wo wir uns gleich wieder zum Mittagessen setzen durften. Waren wir doch heute immerhin schon midestens drei Schritte gelaufen, mein Hintern und mein linker Fuß befanden sich zu diesem Zeitpunkt in einem komatösen Tiefschlaf... Immerhin lag das ganze sehr idyllisch mitten im Nichts.
Nach dem Essen wurde es etwas actionreicher, es ging zum Kajakfahren. Natürlich nur mit Schwimmweste. Das Wasser war stellenweise auch mehr als 30cm tief... Es ging durch einen Kanal, der stellenweise kaum breiter war als unser Kajak und der irgendwann komplett endete. Nach wenigen Minuten zu Fuß standen wir dann vor einem kleinen Wasserfall und endlich wurde es interessant: Raufklettern und runterspringen lautete das Programm! Endlich ein Highlight. Und endlich ohne Schwimmweste. Dann paddelten wir zurück zum Hausboot und auch dort wurde dann noch mal eifrig aus dem 1. Stock gesprungen. Endlich kam ich auf meine Kosten. Dann wurde noch ein obligatorisches Babycocodrillo gefangen und für Fotos missbraucht, bevor es wieder zurück ging.
Fazit:Für jemanden, der noch nie im Regenwald war, sicher ganz toll, aber dank Brasilien und dem Amazonas bin ich doch schon ganz schön verwöhnt. Trotzdem wars ein ganz netter Tag mit netten Mitreisenden.
Zurück in Panama ließen wir uns direkt am Fischmarkt absetzen und gingen was essen. Unfrittierter Fisch und Garnelen.
Danach wurden die Vorräte für die nächsten vier Tage aufgestockt. Morgen früh um halb 6 werden wir mit dem Jeep abgeholt, dann gehts ins Gebiet der Kunaindianer nach San Blas, ein Archipel, das mit einer Insel für jeden Tag des Jahres wirbt. Nach drei Tagen dort auf unsrem Boot gehts dann übers offene Meer nach Cartagena in Kolumbien. Ich melde mich also erst von dort wieder, frühestens am 11., wenn ich meine Seekrankheit losgeworden bin. Bis dahin heißt es Daumendrücken, dass die thailändischen Kotzpastillen wieder helfen... Und auch dass das heute streikende Internet mal kurz mitspielt und den Blog rauslässt...
Donnerstag, 7. August 2014
Kanaltour 06.08.
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