Montag, 15. September 2014

Zurück in der nassen Kälte 13.-14.9.

So, die letzte Nacht in Quito hab ich ohne zu verhungern überstanden. Früh um 4 stand der Taxifahrer vor der Tür und es ging zum Flughafen. Einchecken ging schnell, auch wenn ich meine Rucksack nicht nach Frankfurt durchchecken konnte. Das wäre nicht möglich. Komisch nur, dass es bei Forni vor 2 Wochen geklappt hat. Nein, das könne nicht so gewesen sein, wies mich die Dame am Schalter hin. Hallo? Verarschen kann ich mich selber! Egal, erstmal gabs ne Portion Pommes zum Mittagessen, Abendessen (gestern) und Frühstück (heute)
Es ging weiter nach Bogota, wo ich um halb 8 landete. Der Rucksack wurde für umgerechnet 4 € eingelagert, dann fuhr ich mit einem Colectivo in die Stadt. Das Wetter war wieder typisch für Bogota, grau, kühl und nieselig. So gabs nur zwei Caches und den ein oder anderen Cappuccino oder Futterstopp. Ich ging sogar freiwillig noch ins Nationalmuseum, war nämlich gratis. Und auch ganz ok. Nachmittags gings dann mit dem Transmilenio-Bus (auf extra Spuren) zurück zum Flughafen, wo ich erstmal weiter futterte. Um 6 konnte ich dann mein Gepäck aufgeben, eingecheckt hatte ich schon früh online beim Kaffeetrinken. Um halb 9 wurde eingecheckt. Erklärt mir doch mal, warum man sich da immer schon ne Viertelstunde vorher anstellen muss? Gibts was umsonst für die ersten an Bord? Ich kapiers einfach nicht! Absolutes Chaos bricht los. Dabei kann man so schön gemütlich rumsitzen, das Chaos belächeln und ganz entspannt und direkt zum Bording-Schalter gehen, sobald keiner mehr ansteht...
Die 11 Stunden Flug vergingen verhältnismäßig schnell, hab sogar 2-3 Stunden gepennt, mich dann aber gezwungen, wach zu bleiben, um den Jetlag loszuwerden. Ganz schön schwer im dunklen Flieger, wenn alles pennt. Pünktlich um 3 landeten wir, ich kam schnell durch und auch mein Rucksack kam relativ schnell, so dass ich den Zug um 4 erwischte. Nicht ohne eine Käselaugenbrezel! Wenn auch nicht die beste, aber am Hauptbahnhof in Frankfurt wurde noch ein Bäckerstopp eingelegt. Und nach 5 1/2 Stunden und nur 4x Umsteigen war ich um halb 10 auch schon zu Hause. Ist doch echt schnell unsre Bahn!
Meine lieben Zöllners erwarteten mich schon in der nassen Kälte um mich nach Hause zu bringen, danke nochmal!
Und jetzt bin ich also wieder hier, die Heizung läuft und es gab Salat mit Vollkornbrot und Kaffee zum Frühstück, lecker. 
So, vielen Dank an alle, die hier immer so fleißig gelesen habe, hoffe es hat euch wieder gefallen. Sorry auch für die vielen Rechtschreibfehler, die nicht so typisch für mich sind, wie Meike feststellte. Das liegt wohl am Tablet, da verrutscht man schon gern mal und ne Rechtschreibprüfung gibts ja auch nicht ;-)
Wo es nächsten Sommer hingeht, weiß ich noch nicht. Kreative Vorschläge sind aber gern gesehen! Bis dahin! Machts gut, verreist, wenn ihr die Möglichkeit dazu habt, die Welt ist zu schön, um zuhause im Wohnzimmer zu sitzen!!!
Oder um es mit den Worten meines lieben alten Französischlehrers Monsieur Hans (Wolfrum) zu sagen:
Il n'y a pas l'homme complet que celui qu'ai beaucoup voyagé. (oder so ähnlich, ich kanns nicht mehr schreiben, aber es heißt ungefähr: Es gibt keinen vollständigen Menschen außer den, der viel gereist ist!)
Das hab ich mir gemerkt, musste ich in der Oberstufe auswendig lernen...
In diesem Sinne, bis nächstes Jahr!!!

1 Kommentar:

  1. Tolle Reisen!
    Über Stichwort -Bhutan- drauf gestossen und den halben Abend gelesen!
    Tipp fürs nächste Jahr? Dir fehlt Afrika!
    Mein Tipp: Start in Äthiopien, dort Semien Mountain Trekk, Danakil Depression, Lalibela Kultur etc etc ....über Kenia nach Uganda & Rwanda, dort Virunga National Park und für 600$ :( den Gorillas von Dian Fossey in die Augen gucken ;)
    Viel Spaß!
    Irene

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