Montag, 8. September 2014

Galapagos - Isla Isabella 7.9.

Heute ging es schon sehr bald los, um 6.50 Uhr musste ich mich an der Touragency einfinden, da um 7 das Boot zur größten der Inseln starten sollte. Klar dass es halb acht war bis wir endlich aufs Boot konnten. Irgendwie hatte ich mit was größerem gerechnet, aber wir 25 Touris landeten auf einem kleinen Speedboot, eher kleiner als das Tauchboot gestern... Vorher wurde noch das Gepäck kontrolliert, dass wir nix essbares auf die andere Insel schmuggeln, die machen das echt super, mit einem Griff in den Rucksack können die das feststellen! Dann wurde der Rucksack fachmännisch versiegelt, indem ein gelber Kabelbinder durch eine Schnalle gefädelt wurde. Klar, dann komm ich da auch nimmer rein, weder durch die 2. Schnalle noch durch den Reißverschluss unten ;-) Als wir aus dem Hafen fuhren  verteilte der Tourguide gleich mal ne Runde Kotztüten, ich war mal so großkotzig, darauf zu verzichten. Die thailändischen Kotzpastillen waren auch nur im Rucksack. Wir flogen über die Wellen und jetzt weiß ich auch warum die hier alle so klein sind. Die haben praktisch keine Bandscheiben mehr, komplett zusammengestaucht! So fühlte ich mich zumindest danach. Schlecht war mir nur, als die zwei Chinesen gegenüber mit dem Kotzen anfingen, aber ich hab mich tapfer geschlagen! Nach 2h waren wir dann auch schon auf der anderen Insel. Die versiegelten Taschen wurden wieder aufgeschnitten, was hatte ich für ein Glück, offene Taschen wurden gleich nochmal kontrolliert... Wir durften 5 Dollar Inseleintritt löhnen und ein paar Seelöwen und Iguanas am Hafen bewundern. Die Seelöwen lagen ganz gemütlich auf den Parkbänken für die Touris und pennten... Schon gings wieder aufs nächste Boot, wir fuhren an allem möglichen Getier vorbei: Pelikane, Robben und Seelöwen, kleine Galapagospinguine, total süß. Und an lustigen Vögeln mit blauen Füßen, sehen aus, als hätten sie Taucherflossen an! Dann legten wir auf einer Insel an, auf der unzählige Babyiguanas leben. Bzw. sich von der Sonne auf dem schwarzen Lavagestein wärmen lassen. Hab kurz mal überlegt, einen einzupacken, aber bei den super Kontrollen hier... Eher enttäuschend fand ich dagegen die Haie, nur etwa einen Meter lange White Tipped Sharks, die dann auch fast alle noch pennten.
Weiter gings zum Schnorcheln, das nach dem Tauchen auch eher enttäuschte. Eigentlich sah man nämlich gar nix. Dafür weiß ich jetzt aber sicher,  dass mein Handy auch in Salzwasser wasserdicht ist, hat brav nix fotografiert ;-) Wird die nächsten Tage noch öfter gemacht...
Nach dem Schnorcheln gings mit dem Auto zum Mittagessen. Danach gabs noch einen Aussichtspunkt, den der Guide in höchsten Tönen lobte, aber der hat mich jetzt net so vom Hocker gehauen. Vielleicht bin ich inzwischen auch einfach zu verwöhnt. Weiter gings noch zu einer Lagune mit Flamingos. Und zum Abschluss gings noch zu einer Schildkrötenaufzuchtstation. Da war ordentlich was los. Schon krass, die waren echt fast ausgestorben, es gab dank Jagd nur noch 8 Stück. Jetzt werden die wieder gezüchtet bis sie mit etwa 10 Jahre alt sind und so 30 bis 40cm groß. Dann haben sie keine natürlichen Feinde mehr und können in die Freiheit entlassen werden.
Nachdem wir das Marathonprogramm von Rumsitzen, aussteigen und fotografieren hinter uns gebracht haben, gings zurück zum Boot. Auf der Heimfahrt wurden wieder fleißig Tüten befüllt, dank Kotzpastillen gings mir dieses Mal noch besser ;-) Die beiden Chinesen gaben aber wieder alles!
Um halb sechs waren wir dann wieder zurück. Zum Abendessen gönnte ich mit heute mal Nudeln und eine Nutellapizza zum Nachtisch. Geil! Jetzt sitz ich grad noch im Hotel rum. Morgen bis Freitag gehts dann auf das große Schiff. Heißt, ich werde voraussichtlich erst wieder Freitag Abend in Quito Wlan haben, wenn überhaupt. Bis dorthin müsst ihr also auf mich verzichten...

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